Der neue MTW schließt eine Reihe von Modernisierungen und Investitionen ab, die für einen kleinen Ortsverein wie unseren mit nur 220 zahlenden Mitgliedern und ca. 20 Bereitschaftsmitgliedern eine große Herausforderung darstellen. Trotz unserer begrenzten Ressourcen haben wir dieselben Aufgaben und Verpflichtungen wie größere DRK-Verbände wie z.B. in Regionen wie Hannover. Dies zeigt, wie engagiert und tatkräftig unsere Gemeinschaft ist und wir uns einem stetigen Wandel seit 1967 stellen müssen. Heute möchten wir nicht nur dieses neue Fahrzeug vorstellen, sondern auch unseren Notfallkrankentransportwagen NKTW aus dem Jahr 2019. Leider fiel die öffentliche Vorstellung dieses Fahrzeugs der Corona-Pandemie zum Opfer. Als wir den NKTW angeschafft haben, war schnell klar, dass eine neue Fahrzeughalle notwendig ist. Die Anschaffung dieser beiden Fahrzeuge nebst Halle bedeutet für uns ein Investitionsvolumen von nahezu 250.000 Euro – eine Summe, die wir uns als Vorstand immer noch schwer vorstellen können – zumal sie heute, bei den Preissteigerungen weitaus höher wäre. Natürlich wurden wir bei der Beschaffung nicht ganz allein gelassen. Die beiden Fahrzeuge wurden mit Hilfe des Niedersächsischem Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz, dem NLBK mitfinanziert. Dennoch blieb beim NKTW ein Eigenanteil von 20 Prozent, also ca. 30.000€, und bei dem MTW von mehr als 50.000 Euro, für uns übrig. Ganz zu schweigen von den Kosten für diese Fahrzeughalle, die bald 70.000 Euro betrugen. Mit diesen Fahrzeugen und der neuen Halle sind wir nun noch besser in der Lage, schnell und effizient auf Notfälle zu reagieren, sei es bei Unfällen, Katastrophen oder anderen Einsätzen. Sie bieten Platz für unsere Einsatzkräfte und die notwendige Ausrüstung, um in jeder Situation bestmöglich helfen zu können.